Am Samstag trafen wir uns, 23 Sänger mit der Dirigentin Gerda auf dem Parkplatz gegenüber vom Restaurant Kreuz. Der Car der Firma Schönholzer Reisen mit dem Chauffeur Ruedi wartete bereits auf uns. So konnten wir unsere zweitägige Reise pünktlich um 7.00 Uhr starten. Nach Oberbüren auf die Autobahn fuhren wir Richtung Westen. Das regnerische Wetter störte uns im trockenen Car überhaupt nicht. Im Gegenteil, es herrschte eine gute Stimmung unter den Sängern. Die Reise führte uns an Zürich vorbei bis zu unserem ersten Halt in Brunegg. Bei Kaffee und Gipfeli konnten wir uns bereits das erste mal stärken. Das rustikale Lokal mit dem vielen Holz hat uns alle sehr beeindruckt. Nach der halbstündigen Pause fuhren wir weiter nach Solothurn zum Schiffsanlegeplatz an der Aare. Petrus hat es mit uns gut gemeint. Der Regen hörte auf, und es wurde immer sonniger. Das Schiff welches uns nach Altreu brachte stand schon am Hafen bereit. Da hatten wir ein ganzes Schiff mit Kapitän und Servierkraft für uns allein. Während der Fahrt wurden wir mit feinen Sandwichs und gutem Weisswein verwöhnt. Der Kapitän hatte das Schiff sehr gut im Griff, denn er fuhr so ruhig und gut, dass kein Tropfen Wein ausgeschüttet wurde. Eine fast unberührte Natur wurde uns da gezeigt, mit vielen Bäumen und Sträuchern rechts und links der Aare.
Auch Gänse, Enten und Vögel haben uns während der einstündigen Fahrt begrüsst. Gut gestärkt und viel zu schnell sind wir in Altreu angekom-men, wo Ruedi schon mit dem Car bereit stand. Nach einer kurzen Fahrt brachte uns der Chauffeur nach Büren an der Aare, wo wir im Restaurant Krone zum Mittagessen erwartet wurden. Der Fussmarsch zum Restaurant im schönen Städtchen Büren gab wieder etwas Hunger. Ob wir nach den Sandwichs auch den ganzen Teller Spaghetti mit Dessert essen mögen? Jedenfalls hat es allen gut gemundet. Einen herzlichen Dank gebührt Ueli, der die Getränke übernommen hat.
Weiter ging die Fahrt zuerst über Landstrassen, nachher auf der Autobahn an Bern vorbei ins Berner Oberland. Die Kühltruhe im Car, die von Ruedi mit frischen Getränken aufgefüllt wurde, kam vielen Sängern entgegen. Da die Sonne immer mehr wärmte, konnte so der Durst gelöscht werden. Durchs Kandertal hinauf nach Kandersteg gelangten wir zur Talstation der Gondelbahn Oeschinensee auf 1200 Meter über Meer. Die kurze Fahrt mit der Bahn, welche im Jahr 2008 mit Gondeln erneuert wurde, führte uns in 4 Minuten und
40 Sekunden zur Bergstation auf 1680 Meter Meereshöhe. Zu Fuss wanderten wir zum See hinunter, der rund 100 Höhenmeter tiefer liegt. Ein Shuttle-Bus stand auch bereit, für jene welche nicht gut zu Fuss sind, oder sonst irgendein Leiden haben. Dieser wurde nur von einem Sänger benutzt.
Nach der rund 20-minütigen Wanderung bot sich uns eine herrliche Kulisse mit dem See, der eine Fläche von 111 Hektaren und eine Tiefe von 34 Metern aufweist. Auch der Durst wurde gestillt und die umliegenden Berge bestaunt. Es wurde gerätselt, welcher Berg wo ist. Wir erkannten die Blüemlisalphütte, die Wildi Frau, den Blüemlisalpsattel, den Rothornsattel, das Blüemlisalphorn, das Oeschinenhorn, und das Fründinnenhorn. Nach all dem Staunen in der herrlichen Bergwelt wanderten wir zurück zur Bergstation. Mit der Gondelbahn erreichten wir wieder den Parkplatz, wo auch schon Ruedi mit dem Car bereit stand. Nach rund 20 Minuten Fahrt erreichten wir Frutigen, den Ort unserer Übernachtung. Die Sängerschar übernachtete in zwei Hotels, im Hotel Adler schliefen 4 Personen, und die Anderen im Hotel National, wo auch alle das Nachtessen, sowie das Frühstück einnahmen. Nach dem Zimmerbezug gönnten sich die ersten Sänger bereits den Apero im Gartenrestaurant, welcher unser ehemaliges Aktivmitglied Albert Bleichenbacher spendierte. Um 19.00 Uhr war das Nachtessen angesagt, und allen schmeckte das gute Essen mit Dessert. Ein guter tropfen Wein durfte natürlich nicht fehlen und zum Schluss noch ein kleines Schnäpschen für die Verdauung. Die zwei Lieder, die wir zum Besten gaben, waren nicht mehr so klangvoll. Aber nach so einem stressigen Tag war dies entschuldigt. Als die ersten Sänger um 22.00 Uhr ihr Schlafgemach aufsuchten, war es für die Meisten doch noch zu früh fürs Schlafen gehen. Sie suchten ein offenes Lokal auf und genehmigten sich noch einen Schlummertrunk.
Am zweiten Tag war ab 7.00 Uhr das Morgenessen angesagt. Alle waren schon gut gelaunt und kamen auch rechtzeitig zum reich gedeckten Frühstücksbuffet. Mit vollem Magen bestiegen wir um viertel vor neun Uhr den Car und weiter ging es Richtung Adelboden. Die Fussgängerhängebrücke Hohstalden stand auf dem Programm. Sie wurde im Jahre 2006 neu erbaut und ersetzte einen baufälligen Steg, der über den Bergbach Engstlige führte. Ab neun Uhr ist diese private Brücke geöffnet. Sie ist 178 Meter lang und 34 Meter hoch über dem Bach. Hauptsächlich wird dieser Übergang von den Schülern benützt, welche die Schule auf der anderen Talseite besuchen. Bis auf einen ehemaligen Sänger überquerten alle Beteiligten diesen Steg. Er traute dieser Sache nicht, vielleicht ist er ja auch nicht schwindelfrei. Sicher hat er viel verpasst, denn auf der anderen Seite wartete einen Apero auf uns. Hobelkäse mit Brot, und guter Weisswein war uns willkommen. Ein so schönes Örtchen ruhig und abgelegen, da würden wir am liebsten mit den Gastgebern tauschen.
Bei Sonnenschein zwischen den schönen Berner Chalets trugen wir ein paar Lieder vor, was mit grossem Applaus bedankt wurde. Auch der Chauffeur überraschte uns mit einer lustigen Soloeinlage. Wir hätten da noch lange ausharren können, aber nach gut einer Stunde mussten wir diesen idyllischen Ort wieder verlassen. Weiter ging die Reise Richtung Spiez, und dann dem Thunersee entlang. Da wir zeitlich zu früh unterwegs waren, machten wir einen Halt direkt am See beim Lido da Elio. Auf der Wiese hinter dem Lokal konnten wir die wunderbare Sicht auf den blauen See und die Berge geniessen. Unser Chauffeur Ruedi überraschte uns mit seinem Alphorn und spielte uns ein Ständchen. Danach konnten wir Michel überreden, so dass auch er eine Kostprobe mit dem Alphorn gab. Nach den musikalischen Ständchen, setzten wir die Fahrt an Interlaken vorbei nach Iseltwald fort. Vorbei an der langen Autobahnbaustelle erreichten wir schliesslich das Strandhotel am Brienzersee zum Mittagessen. Die Wirtin begrüsste uns freundlich und führte uns zu den reservierten Tischen draussen direkt am See.
Nach den musikalischen Ständchen, setzten wir die Fahrt an Interlaken vorbei nach Iseltwald fort. Vorbei an der langen Autobahnbaustelle erreichten wir schliesslich das Strandhotel am Brienzersee zum Mittagessen. Die Wirtin begrüsste uns freundlich und führte uns zu den reservierten Tischen draussen direkt am See.
Bei so einer herrlichen Sicht auf See und Berge schmeckte das Essen doppelt so gut. Mit grossem Applaus bedankten sich Gäste und Personal für unser kleines Ständchen nach dem Essen. Gut gestärkt ging die Fahrt weiter über den Brünig, Luzern, Hirzel und Uznach hinauf Richtung Ricken. Unser nächstes Ziel war das Restaurant Bildhus, wo wir noch ein letztes mal Halt machten. Bei diesem kurzen Abstecher hatten doch Einige wieder einen kleinen Hunger und der Durst konnte auch gestillt werden. Übers Toggenburg und Wil brachte uns Ruedi, unser Chauffeur, wieder zurück an unseren Ausgangsort. Habt ihr auch gezählt, an wieviel Seen wir heute vorbeigefahren sind. Ich habe sie gezählt, es sind deren neun Seen. Der Reihe nach auf dem Heimweg: Thunersee, Brienzersee, Lungernsee, Sarnersee, Alpnachersee, Vierwaldstättersee, Zugersee, Zürichsee mit Obersee. Gesund und mit vielen neuen Eindrücken sind wir gegen sechs Uhr abends in Niederhelfenschwil angekommen.
Der Berichterstatter: Karl Keller
Wir, die Mitglieder des Männerchors Niederhelfenschwil, besammelten uns gut gelaunt am Samstagmorgen für die Vereinsreise kombiniert mit der Teilnahme am Innerschweizer Gesangfest in Hitzkirch. Zuerst wurden wir bei „MiinBeck“ mit einem feinen Zmorgenbuffet verwöhnt. Mit dem Car ging es dann über den Mutschellen an die Reuss, wo wir uns an einem idyllischen Plätzchen einen kleinen Apéro genehmigten.
Nach der Ankunft in Hitzkirch besichtigten wir die schöne Festanlage mit dem Festzelt und den lieblich eingerichteten Festbeizlis. Es herrschte eine sehr gute Stimmung und es waren schon schöne Lieder zu hören. Wir durften noch nicht ans Festen denken und begaben uns zum Einsingen, wo uns unsere Dirigentin Gerda noch auf die letzten Details aufmerksam machte. Die Anspannung stieg und wir konzentrierten uns nun auf unseren Auftritt in der voll besetzten Kirche von Hitzkirch. Die vorgetragenen Lieder „Die Glocken von Isola Bella“ von Otto Groll und „Morgenrot im Alpstein“ nach einer Melodie der Kastelruther Spatzen hatten dem Publikum, gemessen am erhaltenen Applaus, sehr gefallen. Gespannt warteten wir dann auf die Bewertung der Experten. Sie erteilten unserem Gesang das Prädikat „sehr gut“, wobei betont wurde, dass wir unsere Lieder mit grosser Freude vorgetragen hätten. Das Prädikat und das Lob erfreuten die Dirigentin Gerda und natürlich auch uns sehr.
Nun folgte der gemütliche Teil des Tages. Nach einem feinen Nachtessen im grossen Festzelt ging es in die Festbeizlis, wo sich jeweils spontan Chöre aus verschiedenen Landesteilen einfanden. Die Chöre traten mit ihren eigenen Liedern auf oder es wurden spontan Lieder angestimmt, die auch den anderen Chören bekannt waren. Mit unseren Liedern und speziell mit dem „Bossa Nova“ konnten wir zur einmaligen Stimmung beitragen. Michel entpuppte sich dann als wahrer Meister im Anstimmen von Volks- und Lumpenliedern. So verflog die Zeit im Nu und wir begaben uns gegen Mitternacht nach Sursee zum Übernachten. Einige, Namen werden nicht genannt, hatten noch etwas Durst und begaben sich noch in eine Bar.
Mehr oder weniger ausgeschlafen trafen wir uns am Sonntagmorgen zu einem reichhaltigen Morgenessen. Dann brachte uns der Car nach Alpnachstadt, wo wir die steilste Zahnradbahn der Welt bestiegen. Vorbei an blühenden Alpwiesen und markanten Felsformationen brachte sie uns in gut einer halben Stunde nach Pilatus Kulm. Leider war der obere Teil des Berges wolkenverhangen, so dass uns die schöne Rundsicht verwehrt blieb. So machten wir hier kleinere Spaziergänge auf die nahen Hügel. Natürlich sangen wir hier noch das Lied „Sonntagmorgen in den Bergen“. Die anwesenden Touristen, ein Teil davon Asiaten, blieben stehen und applaudierten. Im historischen Berghotel Pilatus-Kulm wurde uns dann ein vorzügliches Mittagessen serviert. Über die Fräkmüntegg genossen wir die Talfahrt in den Luftseilbahnen nach Kriens. In der Brauerei Luzern AG, einer kleinen eigenständigen Kleinbrauerei, wurden wir dann in die Geheimnisse des Bierbrauens eingeweiht. Natürlich probierten wir das hergestellte Bier und genossen dazu noch eine Weisswurt mit Bretzeln. Mit dem „Bierlied“ verabschiedeten wir uns von der Brauerei und von Luzern.
Auf der Heimfahrt bedankte sich Präsident Stefan bei Dani, der die Reise mustergültig vorbereitet hatte und an beiden Tagen schaute, dass jeder sich rechtzeitig am richtigen Ort einfand. Auch wurde dem grosszügigen Sponsor des Zmorgenbuffets gedankt. Wir haben ein eindrückliches Wochenende bei sehr guter Stimmung und bester Kameradschaft erlebt. Es ermutigt uns intensiv weiter zu proben und uns für die nächsten Auftritte vorzubereiten.
Berichterstattung: Albert Frey
Innerschweizer Gesangsfest
Hitzkirch
Verbunden mit unserer Vereins Reise nahmen wir am Gesangsfest in Hitzkirch teil. Die beiden Vorträge: Die Glocken von Iso la bella und Morgenrot im Alpstein sang der Chor am Samstagnachmittag in der imposanten Kirche von Hitzkirch. Unsere intensive Probearbeit belohnte die Fachjury mit der Benotung "sehr gut" und das zahlreiche Publikum mit einem grossen Applaus. Wir freuen uns über das Prädikat. Es motiviert uns für die Zukunft.
Livaufnahme des Gesangsvortrages
Radio 9527 Live
Mit teils weniger bekannten Liedern im ersten Teil, mit Ohrwürmern im zweiten Teil und einem Lustspiel verwöhnte der Männerchor Niederhelfenschwil sein Publikum am Samstagabend und am Sonntagnachmittag aufs Beste.
Weil in den letzten Jahren die Aula in der Sproochbrugg am Unterhaltungsabend immer voll besetzt war, wagte sich der Chor dieses Jahr die Unterhaltung zweimal anzubieten. Der Mut wurde belohnt, war doch der Saal am Samstagabend trotzdem voll besetzt und am Sonntagnachmittag füllte sich der Saal doch zu drei Viertel.
Am Anfang der Aufführungen standen zum Teil tief aus dem Archiv geholte Männerchorlieder auf dem Programm. Vorgetragen wurde diese in eleganten Hemden mit Krawatten und schwarzen Hosen. „Ein lustiges Leben“, Träume im Wind“, „Lied unser Band“, „Schifferlied“ und „Das Lied der Berge“ wurden von den Männern, wie von der Dirigentin verlangt, mit viel Gefühl gesungen.
Der zweite Teil stand unter dem Motto „Radio 9527“. Da musste zuerst einmal die richtige Frequenz gefunden werden. Die Moderationen trugen allesamt Chormitgliedern gekonnt und mit viel Humor vor. Dass dies dem Publikum gefiel, konnte man an den provozierten spontanen Lachern erkennen. Peter Traber wurde für seine 35 Jahre Vereinstreue geehrt und zum Eidgenössischen Veteran ernannt.
Die Lieder „I sing ä Liäd för di“ und „Hulapalu“, bekannt durch Andreas Gabalier, forderten die Sänger vor allem wegen des ungewohnten Rhythmus und des gewöhnungsbedürftigen Dialektes. Doch diese Schwierigkeiten meisterte der Chor mit Bravour. Das Outfit mit Lederhosen und karierten Hemden passte hier hervorragend. „Rot, rot sind die Rosen“, von Semino Rossi, wünschte sich eine zugeschaltete Hörerin für ihren Angetrauten. Dieser Hit brachte die Sänger auf der Bühne in Höchstform und erinnerte manchen Mann daran, seiner Liebsten wieder einmal Blumen zu schenken. Der Schlager „Wahnsinn“ (Wolfgang Petry) und als Zugabe der „Helfenschwiler Blues“ wurden von den begleitenden Stimmen und insbesondere von den Solisten mit Begeisterung vorgetragen und lösten bei den Zuhörern von Radio 9527 Begeisterung aus.
Der Schwank „Wer isch verruckt“ liess die Besucher erleben, wie es drunter und drüber geht, wenn man in der Nähe einer Nervenheilanstalt wohnt. Die Verwechslungen amüsierten in besonderer Weise. Dafür ernteten die Laienschauspieler Lachsalven und entlockten manchem Besucher einige Lachtränen.
Der Chor und die Theateraufführenden erhielten für ihre Darbietungen jeweils grossen Applaus. Präsident Stefan Thalmann bedankte sich beim Publikum für den Grossaufmarsch, bei der Dirigentin Gerda Hardegger, die mit viel Engagement die Sänger auf diese Auftritte vorbereitete und bei Roman Krucker, der das gelungene Lustspiel mit der bewährten Theatercrew einstudierte. Ein Dank ging auch an alle Helferinnen und Helfer die vor und hinter der Bühne zum guten Gelingen der Unterhaltungen beigetragen hatten.
Mit diesem erfolgreichen Wochenende konnte der Männerchor Niederhelfenschwil ein weiteres Mal beweisen, dass für ihn das Image eines verstaubten Männerchors nicht zutrifft. Nun geht es etwas ruhiger weiter im Vereinsleben. Es ist also ein idealer Zeitpunkt für Männer im Chor ohne Verpflichtungen zu schnuppern. Ob jünger oder älter, talentiert oder weniger talentiert, alle sind beim Männerchor Niederhelfenschwil jederzeit herzlich willkommen.
Berichterstattung: Albert Frey
Die Reise geht los. Die Männerchörler freuen sich auf die Fahrt "ins Blaue".... Mit Kaffee und Gipfeli "bei miin Beck" gibt es eine erste Stärkung.
Weiter gehts nach Zuckenriet, dort gab es ein Einsingen, Käse, Brot und einen feinen Schnaps offeriert von Ueli.
Schon sind wir wieder unterwegs über den Ricken nach Schwanden. Hier besuchten wir eine Ziegenfarm. Auch hier wurden wir verköstigt von Martin und Trixi die auch sichtlich von unserem Gesang begeistert waren.
Danach ging die Fahrt weiter über den Sattel nach Brunnen am Vier Waldstättersee. Wir genossen ein feines Mittagessen im Hotel Weisses Rössli. Kaum den Kaffee getrunken ging es schon weiter mit einer erfrischenden Schifffahrt nach Beckenried.
Bereits erwartete uns unser Busfahrer Roger und Wanderleiter Heinz Ziegler. Nach einem schweisstreibendem Spaziergang wurden wir belohnt mit einer angenehmen kühle in der Rieseltenschlucht.
Die Fahrt ging nun weiter nach Hildisrieden in der Nähe von Sempach zum Hotel Roten Löwen, da bezogen wir unser Nachlager.
Zweiter Tag: 0900h Abfahrt nach Schöftland. Dort besichtigten wir das Rapid Museum. Das feine Mittagessen nahmen wir im Winzerhaus in Weiningen ZH zu uns.
Von dort führte die Reise weiter nach Wilchingen im Kanton Schaffhausen wo wir eine gut einstündige Kutschenfahrt durch die herrlichen Reberge geniessen durften. Beim Kutschterteam bedankten wir uns, wie kann es anders sein nach der Fahrt durch die Reben von Wilchingen, mit dem Lied "aus der Traube in die Tonne".
So um 1745h fuhren wir ab, über Schaffhausen, zurück nach Zuckenriet bzw. Niederhelfenschwil wo alle wohlbehalten an ihren Zustiegsort dem Car entstiegen.
Wir dürfen auf eine wunderschöne und erlebnisreiche Männerchorreise zurückschauen. An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an Reini Plankl für die Super-Organisation. Danke und Bravo, Reini!
(Berichterstattung: Walter Schelbert)
Ein gelungener Auftritt des Männerchors Niederhelfenschwil in Waldkirch. Prädikat "Sehr gut" ! Mit dieser Bewertung wurden wir für unsere Liedervorträge "Es strahlt die Welt" und "Die Glocken von Isola Bella" am Fürtenländischen Sängertag belohnt.
Gespannt horchen Dirigentin und Sänger nach dem Wettsingen den Ausführungen der Expertin zu.
Der Unterhaltungsabend des Männerchors Nieder-helfenschwil wurde zum vollen Erfolg!
Bis auf den allerletzten Platz besetzt war die Aula der Sproochbrugg, eine aufgestellte Zuhörerschaft wartete gespannt bis sich der Vorhang öffnete und sich die fast 30-köpfige Sängerschar präsentierte. Die Freude am Singen stand den Männern ins Gesicht geschrieben.
Auch im "Sennechutteli" machen die Dirigentin und "ihre Mannen" einen guten Eindruck.
Urchig ging es zu und her im zweiten Teil. Da lagen Heu- und weisse Siloballen auf der Bühne, ein Traktor fuhr auf und selbst eine Kuh gab sich die Ehre. In Jeans und Hirtenhemd nahm die Sänger-schar die Gäste mit auf eine musikalische Schweizerreise mit vielen Ohrwürmern. Der «Siloballe-blues» von den Hobbisängern Appenzell, «Müe mit de Chüe» vom Traufer, «Alperose» von Polo Hofer und «Blueme», nach dem Jodlerklub Wiesenberg begeisterten und die Zuschauer geizten nicht mit Applaus. Genussvoll waren sowohl die Gesangsvorträge als auch die heimelige Kulisse. Als Zugabe gab es das Jodellied «Alls, was bruchsch uf de Wält isch Liäbi», gemeinsam mit dem kräftig singenden Publikum.
Vizepräsident Stephan Thalmann freute sich über den Grossaufmarsch. Sein Dank ging nebst den Sängerkameraden und der grossen Helferschar besonders an die einsatzfreudige Dirigentin Gerda Hardegger, die den Chor seit zehn Jahren leitet. Sie hat die Männer fest «im Griff» und versteht es, sie immer wieder für Neues und vielleicht auch Ungewohntes zu begeistern. Die Fortschritte des Chores sind offensichtlich und erfreulich. Peter Schildknecht, der nach 12 Jahren Präsidentschaft das Ruder des Vereinsschiffs in andere Hände legt, und Ruedi Frey halten der Gemeinschaft seit 35 Jahren als aktive Sänger die Treue und haben kaum je an den Proben gefehlt.